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Windows To Go – Windows zum Mitnehmen

Schlagwörter:
USB

Mit etwas Unterstützung lässt sich Windows 10, 8.1 oder 7 auch auf USB-Stick/Festplatte/SSD installieren, mitnehmen und davon starten.

Einsatzzwecke

  • System für div. administrative Tätigkeiten
  • Testsystem
  • EIN eingerichtetes System auf MEHREREN Computern nutzen
  • Alternative zu einem Mehrbenutzer-System

Vorbereitungen

  • USB-3.0-Stick/Festplatte/SSD je nach Windows-Variante:
    • 32 Bit: min. 16 GB
    • 64 Bit: min. 32 GB
  • Windows-ISO-Datei, ggf. hier herunterladen: 108.1, 7
  • Gültigen Windows-Key für dauerhafte Verwendung
  • WinToUSB herunterladen und installieren

Installation

  • WinToUSB starten
  • Imagedatei (Windows-ISO-Datei) und das zu installierende Betriebssystem auswählen
  • Ziellaufwerk auswählen – ACHTUNG: Ziellaufwerk wird gelöscht!
  • MBR für BIOS auswählen („MBR für BIOS und UEFI“ ist leider kostenpflichtig)
  • Installationsmethode: Legacy
  • Computer von dem USB-Speicher booten und Windows-Installation abschließen

Verwendung und Bedenken

Performance

Je nach USB-Speicher und verwendetem Anschluss kann die Systemleistung leider sehr stark variieren. Der Speicher sollte daher idealerweise flash-basierend sein (also USB-Stick oder SSD), möglichst schnelle Lese- und Schreibrate haben, USB 3.0 unterstützen und an einem USB 3.0 Anschluss betrieben werden (meistens blauer Stecker oder mit SS für SuperSpeed beschriftet).

Windows-Lizenz

Leider benötigt auch jede mobile Windows-Installation einen eigenen, gültigen Lizenzschlüssel! Einzige Ausnahme: für Testzwecke lässt sich Windows auch 30 Tage ohne Lizenzschlüssel installieren und nutzen. Windows weist allerdings immer wieder auf die fehlende Aktivierung hin und deaktiviert teilweise die Einstellungsmöglichkeiten (z.B. Desktop-Personalisierung).

Hardware, Windows-Aktivierung

Wird das USB-Windows nur auf einer Computer-Hardware bzw. einem einheitlichen Hardwaretyp/Computermodell gestartet, sollten keine Probleme auftreten. Wenn jedoch eine andere Hardware verwendet wird, muss sich das Windows erst an die jeweilige Umgebung anpassen und (meist aus dem Internet) Treiber nachinstallieren. Theoretisch könnte auch eine erneute Windows-Aktivierung notwendig sein, die sich nicht unbegrenzt durchführen lässt.

Datensicherung und Datenschutz

Da gerade mobile Datenträger häufiger verloren oder defekt gehen, sollte man das ggf. bei der Verwendung berücksichtigen und möglicherweise sensible Daten woanders speichern oder entsprechend verschlüsseln. Wenn es sich nicht gerade um ein Testsystem handelt, sollte auch hier regelmäßig eine Datensicherung erstellt werden!

USB-Boot und fremde Hardware

Last but not least: Der jeweilige Computer muss natürlich einen USB-Boot technisch unterstützen, zulassen und der Eigentümer sollte vor der Verwendung zustimmen!

Quelle: Chip.de

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